LiebesMacht: Über Freund*innenschaft, Aromantik und die Dekonstruktion von romantischen Beziehungen – Lesung mit Nora Kellner
LiebesMacht
Über Freund*innenschaft, Aromantik und die Dekonstruktion von romantischen Beziehungen
Liebe wird oft als höchstes Ideal verklärt. Doch was, wenn dieses Ideal mehr ein gesellschaftliches Konstrukt als eine universelle Wahrheit ist? In diesem Buch dekonstruiert Nora Kellner den romantischen Liebesbegriff und zeigt auf, wie eng er mit dem Kapitalismus und dem Patriarchat verwoben ist. Was bedeutet das für Menschen, die außerhalb dieser Normen leben, für aromantische und asexuelle Personen? Welche Beziehungsformen werden systematisch abgewertet? Und wie könnten Alternativen aussehen? Von romantischen Freund*innenschaften, queerplatonischen Beziehungen bis zum selbstbestimmten Alleinsein eröffnet dieses Buch neue Perspektiven auf Nähe, Intimität, Zugehörigkeit und stellt die entscheidende Frage: Welche Utopien werden möglich, wenn wir Liebe anders denken?Provokant, tiefgründig und zukunftsweisend: ein radikaler Blick auf Liebe und Beziehungen, der unsere Vorstellungen herausfordert und neue Räume für Verbindung schafft.
Nora Kellner hat Politikwissenschaften und Soziologie in Dresden studiert und ist aktuell Studentin im Master ›Gender und Queer Studies‹ in Köln. Sie arbeitet in der Bildungsarbeit zu geschlechtlicher, sexueller und romantischer Vielfalt in Schulen. Ihr erstes Buch OpferMacht. Klartext reden über sexualisierte Gewalt erschien 2023 im Unrast Verlag.



